Stadtrat am 3.6.2019: Ansiedlungsmodell Moosburg

In einer weiterentwickelten Version des Einheimischenmodells, d.h. Sozialmodell, soll es weniger bis durchschnittlich begüterten Personen und jungen Familien ermöglicht werden, stadteigene Bauparzellen zu erwerben. Im neuen Baugebiet Amperauen werden dabei im Ansiedlungsmodell Moosburg folgende Bewertungskriterien im Rahmen eines Punktekataloges besonders berücksichtigt:

Kinder, Behinderungs- oder Pflegegrad, Einkommen und Ortsansässigkeit.

Der Verkaufspreis wird einkommensabhängig und gestaffelt über das Familieneinkommen ermittelt:

Bei 90.000 EUR beträgt der Abschlag 10 Prozent und staffelt sich bis zu 40 Prozent bei 60.000 EUR.

Für ÖDP-Stadtrat Jörg Kästl war und ist es ein MUSS eine noch viel größere Anzahl von Bauparzellen über das Ansiedlungsmodell Moosburg zu vergeben. Eine Mehrheit des Stadtrates wollte diesen Weg, gegen die Stimmen von ÖDP, Linke und weiteren einzelnen Stadträten nicht mitgehen. "Eine vertane Chance für ein familienfreundliches und soziales Moosburg", so ÖDP-Stadtrat Jörg Kästl wörtlich.

Jetzt wurde das Ansiedlungsmodell Moosburg für 17 Bauparzellen mit klarer Mehrheit beschlossen. Der Änderungsantrag von ÖDP-Stadtrat Jörg Kästl je Kind 15 Punkte zu werten, ursprünglich 10, wurde ebenfalls mit klarer Mehrheit beschlossen.

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Ortsvorsitzender Jörg Kästl (mitte) mit seinen Stellvertretern
Daniela Zangl und Dirk Schröder